Donnerstag, 29. März 2012

Donnerstag 4 - Yokohama - Chinatown

Ich wache um 0700 und ein paar zerquetschte auf. Eigentlich wollte ich ja noch weiter penne, aber das kann ich nicht bringen. Die anderen sind schon wach. Ich bin der Letzte. Ich suche mir frische Klamotten zusammen und mache mein Bett, so wie ich es vorgefunden habe. Ich dachte zwar, das ich alle Katzenhaare mit dem Tesa Gewebeband von meinem Schlafzeug gesaugt hatte, so war es auch, nur ist jetzt wieder alles voll. Die Katze muss wohl öfters bei der Tochter im Zimmer sein.

Zum Frühstück gibt es eine Schale Müsli. Esse ich sonst nicht. Nur normale Cornflakes. Habe ich übrigens auch gesehen. Aber Ultra teuer.

Durch meinen unverhofft verlängerten Aufenthalt, schlage ich mir heute den Weg nach Yokohama Chinatown durch. Mit dem Bike, um Kosten zu sparen. Ich filme unterwegs mit der Cam ein wenig die Straßen. Ich habe die Ausfahrt mal wieder übersehen und muss mir einen Orientierungspunkt suchen. Dazu krauche ich einen fetten Berg hoch. Ohne Gepäck ja schon anstrengend genug.


 
Hier oben fahre ich etwas umher um nach und kann in der Ferne den Tower ausmachen, von dem der alte Mann gerdet hat, als er mir die Karte zeichnete. Ich suche mir einen Weg nach unten und über viele Winkel komme ich dann endlich an diesem Anhaltspunkt an. Hier soll ich eine Turisten Information finden. Dort hole ich mir eine neue Karte.


 
Auf einer der Umgebungskarten suche ich den Aufenhaltsort eben jener Informationszentrale. Dort erhalte ich meine Karte. Wie cool!^^ Ich bin nicht weit von Chinatown entfernt. Lediglich etwas weiter südlich meiner aktuellen Position. Meine Route führt über eine Fußgängerbrücke zur nächsten Toieltte und ein Museum zu einem Parkplatz für mein Bike. Anschließend erkunde ich das als Chinatown bezeichnete Gebiet zu Fuß.


 
Hier gibt es viele Chinesische Restaurants. Aber alle von Japanern betrieben. In den Straßen kann man allerhand Chinesisch angehauchte Klamotten kaufen. Viele versuchen ihre gerösteten Kastanien unter die Leute zu bringen. Ich kann damit ja nichts anfangen.


 
Für mich gibt es hier nur wenig interessantes zu sehen. Zum einen suche ich eine günstige Gelegenheit was zu essen. Aber das ist hier alles so sündhaft teuer. Und zum anderen die unwahrscheinlich aufwendig gestalten Tempel. Die sind viel besser drauf, als die der Japanischen Religion. Viel bunter, viel aufwendiger.


 
Das wäre sicher was für den Co.Moderator. Der ist ein großer China-Fan. Nur das seine Platte mit den schönen Fotos aus dem dreiwöchigem Chinaurlaub hin ist, ärgert ihn derzeit am meisten. Ich sollte meine fotos auch bald auf die externe Platte okupieren, damit es mir nicht genauso ergeht wie ihm. ;-(


 
Nach einem Rundgang setzte ich mich auf einer Bank hin um eine Pause zu machen. Meine rechte Schulte spinnt schon wieder rum. Die tut nach geraumer Zeit immer so abgefahren weh, als ob da jemand eine richtig fette Spritze reingeballert hätte. Oh man! Da muss ich unbedingt mal was gegen tun. Da fällt mir ein. An einem Zahn, der ohnehin schon bis zum Stehkragen mit einer Füllung vollgestopft ist, ist heute im Laufe des Tages auf der Innenseite etwas hochgegangen. Keine Ahnung wo der Splitter abgeblieben ist. Habe ich wahrscheinlich verschlugt.

Auf der Bank penn ich fast ein, als eine Oma auftaucht und sich setzen möchte. Boah. Krass. Jetzt bin ich wenigstens wieder wach. Ich brauche einen, nein, zwei Augenaufschläge um wieder klar zu kommen. Dann rücke ich ab, damit sich die alten Damen auf eben jener Bank hinsetzen können. Die sind darüber erstaunt, dass ich das Feld räume.

Auf der anderen Seite des in der Nähe befindlichen Flusses habe ich ein klines Lokal ausgemacht, das mir ein gutes Angebot macht. Katzudong oder zu soll das hier heißen.


 
Das war gut. Für 380YEN hat das richtig gut geschmeckt. Reis, etwas Salat und Speck. Gekocht oder so. Aber richtig gut. Das sollte es dann auch für diesen Tag gewesen sein. Ich versuche noch einen Shot von der Brücke zu machen, welche auch immer auf den Gullidenkeln abgebildet ist. Dazu fahre ich noch mal drei vier Kilometer durch die Gegend.

Ich trete den Rückweg an. Ich rase die Straße einfach so wie gewohnt in mitten dem Stadtverkehr lang. Scheiß drauf. Mp3 Player angerissen und Feuer. Immer schön links bleiben, damit die Autos vorbei können und dann gibt es keine Probleme. An Ampel kann ich dann gleich bis nach vorne vorfahren. Um mir die Fahrt gegen den Wind etwas zu erleichtern skitche ich drei viermal am Heck eines LKW für einige hundert Meter mit. Das gibt ordentlich speed. Aber Obacht. Ist nicht ungefährlich.
Memo an mich selbst. Sattel polstern!!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen