Samstag, 14. April 2012

Samstag 7 - Pech der Zeitverschiebung

Die neue Woche beginnt um etwa 0700. Das Wetter ist nicht gerade das Beste für den heutigen Auftrag, das muss ich ja mal zugeben. Zum Frühstück gibt es wieder eine Nudelsuppe und 2 Toast mit Honig. Ich lasse das Bike heute stehen, weil ich nicht riskieren möchte, dass meine Koffer nass oder dreckig werden. Ich nutze den Regenschirm (jap. kasa) des alten Mannes, den ich vor einigen Tagen getroffen habe. Ich latsche um 0820 los zur Bar.

Die Bar erreiche ich um 0850. Ich nutze die Zeit zunächst um auf der Karte die Orte zu suchen die ich bereits besucht habe und trage sie in meine Routenverfolgung ein. Dann macht der Akku vom Notebook dicht. Ich lungere noch bis um 1200 im Treppenhaus herum und höre Musik über einen mp3-Player. Aber es taucht keiner auf. Ich habe gehofft, dass der Chefkoch (David) einen Personaleingang hat. Ich öffne die beiden ach so guten Wandverkleidungen. Die Tür ist lächerlich verriegelt. Mit einem langem Bit im Boden. Schwach! Die Haustür ist immer noch abgeschlossen. Dann kommt heute Mittag wohl keiner mehr.

Ich gehe zu Victor und sage ihm was Phase ist. Victor fackelt nicht lange und zückt sein Walky Talky mit dem ich Joe anrufe. Er weiß von nichts. Ich soll aber am nächsten Mittwoch wieder auftauchen. Danach lese ich mir die Kommentare durch, die zu den beiden Videos gepostet wurden. Einige davon sind echt super. Victor sagte, dass ich mich nur um die deutschen Kommentar kümmern soll, weil er die nicht lesen kann!^^ Ich beantworte einige davon. Sehr viele wünschen mir viel Erfolg bei diesem Abenteuer. Manche würden mich begleiten, wenn sie könnten. Und wieder andere würden auch gerne so ein Abenteuer starte, nur eben nicht alleine.




Memo an mich selbst: Kommentare erneut prüfen

Einer von Victors subscriber hat eine Mail mit Dannychoo´s Stellengesuche gesandt. Ich hänge mich gleich an die Spur und möchte mich als Kameramann bewerben. Ich schicke meinen Lebenslauf und vier Links zu meinen YouTube Videos zu Dannychoo. Victor hilft mir bei der Korrektur von meinem grotteigem Englisch. Eine Hand voll E-Mail´s leitet Victor zu mir weiter, auf die ich antworte. Den Nachmittag versuche ich einige Änderungen am Blog durchzuführen. Die neuen Fotos und Videos lade ich hoch, damit ich sie bald im Blog eintragen kann.


Victor möchte mir einen Laden zeigen, in dem man allerhand Plunder für 100YEN kaufen kann. Er ist der Meinung, dass die auch Postkaten haben. Wir kreuzen den Central Park und gehen zwei Blocks nach Westen. Dort verschwinden wir in einem Gebäude und fahren mit dem Aufzug in den 7.Stock. Das Angebot in dieser Absteige ist mehr breit als tief. Dementsprechend mager ist das Angebot an Postkarten. Aber ich habe einen Blick auf einen Satz Löffel geworfen. Wäre genau das richtige für Cornflakes.

Etwas später, zurück in der Schule! Ich packe mein Zeug zusammen. Victor hat Feierabend und ich verabschiede mich von ihm. Ich schleiche durch die Nacht, soweit man es als Nacht bezeichnen kann, so hell wie das hier ist, und halte an einem Restaurant. Dort leiste ich mir zum Abendbrot einen Ladung Reis mit gebratenem Speck oder so was. Nicht schlecht für 380YEN. Ich setze meinen Weg zum Unterschlupf fort und werfe mich um 2100 in den Schlafsack. Heute war nun echt nicht viel los, außer dass ich wieder viel Text verfasst habe.


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